Schwerpunkt meiner pädagogischen Arbeit:

 

Die Natur und ihre Möglichkeiten

 

 

 

 

Der Wald ist entschleunigend! Weit ab vom Stress, Straßenlärm und anderen typischen Stadtgeräuschen, nehmen wir uns die Zeit, den Naturgeräuschen zu lauschen, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und Wind und Wetter kennenzulernen.

 

 

 

Es gibt nichts, was schöner ist, als natürliche Spielmaterialien, die im Wald leicht zu finden sind. Sie regen die Fantasie an und erwecken den Forschungs- und Experimentierdrang. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man im stressigen Alltag nicht immer die Zeit hat um zu warten bis sein Kind fertig mit Betrachten und Sammeln ist.

 

 

 

In der digitalisierten Welt heutzutage finde ich es besonders wichtig mal wieder in die Natur zu gehen, diese wertzuschätzen und zu genießen. In dem man das Wetter annimmt wie es ist und das Beste daraus macht. An einem Regentag kann man die Tropfen auf den Blättern betrachten oder zusehen wie sie in der Pfütze landen. Die Geräuschkulisse verändert sich, Schnecken und Regenwürmer kommen hervor, an einem sonnigen Tag sieht man diese selten.

 

Dafür können wir an einem sonnigen Tag ganz andere Dinge entdeckten, der Himmel spiegelt sich im Wasser der Boden sieht anders aus und die Vögelchen zwitschern. Jedes Wetter hat wunderschöne Eigenschaften.

 

 

 

Durch das Benennen und Aufheben von Steinen, Eicheln, Kastanien, Stöcken, Blättern oder das Betrachten von Gänseblümchen und Pusteblumen sowie das Beobachten von Vögeln, Eichhörnchen, Schmetterlingen und kleinen Krabbeltierchen, lernen Ihre Kinder den respektvollen Umgang mit der Natur, prägen ihren Fühl- und Tastsinn (Feinmotorik), fördern die Sprache und erweitern ihren Wortschatz.

 

 

 

Der weiche Waldboden ist für viele Kinder eine ganz neue Erfahrung. Durch seine Unebenheiten und verschiedenen Beschaffenheiten (mal ist er weich, mal matschig, sandig oder fest, mit Wurzeln versehen, voller Laub, Schnee oder Pfützen) fördert er das Gleichgewicht und einen sicheren Gang.

 

 

 

Das Erforschen der Natur macht in der Gruppe noch mehr Spaß und ist gut für soziale und emotionale Kompetenzen. Indem die Kinder sich gegenseitig ermutigen, z.b. den Hügel hinabzulaufen oder die Rutsche zu benutzen.

 

 

 

Bei einem einzigen Spaziergang durch den Wald sind viele Bildungsbereiche abgedeckt. Ohne dass man es merkt, wird jeden Tag spielerisch etwas Neues dazu gelernt.

 

  • Bewegung – Laufen und Rennen über unebenen Waldboden fördert das Gleichgewicht und einen sicheren Gang. (Motorik)

  • Sprache und Kommunikation – Durch das Benennen verschiedener Gegenstände die im Wald zu finden sind, wird der Wortschatz erweitert. Gefühle werden geäußert und beschrieben

  • Soziale und (inter-)kullturelle Bildung – Durch das Spielen in der Gruppe, das Ermutigen untereinander und das Treffen auf andere Menschen, lernen die Kinder Nähe und Distanz (wer gehört zu meiner Gruppe, wer ist mir fremd).

  • Musisch ästhetische Bildung – Bei der aktiven und kreativen Auseinandersetzung mit der Umwelt, lernen die Kinder aus selbst entdecktem. Selbst Anschauen, Anfassen und Bearbeiten. (Malen im Sand, das Legen von Blättern)

  • Mathematische Bildung/Naturwissenschaftliche Bildung - Beim Betrachten von Schmetterlingsflügeln, beim Abmessen von Hügeln, beim Verstecken hinter Bäumen und anderen Gegenständen sind die Kinder mit mathematischen/geometrischen) Vorgängen ganz unbewusst konfrontiert. (Kreise, Größe, Länge, Weite etc.)